Der Luxus­makler

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Wodurch unter­scheidet sich ein Luxus­makler von einem „normalen“ Makler?

Ein Luxus­makler ist für Kunden mit gehobenen Ansprüchen zuständig. Diese sind vor allem da zu finden, wo ein hochprei­siger Wohnungs- und Häuser­markt existiert: etwa Hamburg, München, Berlin oder Köln. Auch teure Ferien­ziele oder exklusive Skige­biete sind Orte, an denen Luxus­makler arbeiten (Sylt, St. Moritz, Monaco, …). Hier legen sich Kunden gerne eine Ferien­wohnung oder eine Zweit­wohnung zu.

Purer Luxus!

Luxus­makler vermarkten Premi­um­im­mo­bilien. Dementspre­chend sind die Kunden, sowohl die Käufer als auch Verkäufer, intensiv zu betreuen. Da es sich um Immobilien handelt, die mehrere Millionen wert sind, zieht sich die Entschei­dungs­phase häufig in die Länge. Ob es sich um einen Kauf oder Verkauf handelt, spielt keine Rolle. Der Kunde steht zu 100 Prozent im Vorder­grund. Die Zahl von Luxus­im­mo­bilien und den entspre­chenden Kunden fällt gering aus, daher sind Luxus­makler nicht so fest auf ein regio­nales Gebiet beschränkt. Zum Klientel gehören Multi­mil­lionäre, große Firmen oder Prominente.
Die Arbeit eines Luxus­maklers erfordert beson­deres Finger­spit­zen­gefühl. Schon die Ermittlung des Wertes einer exqui­siten Immobilie ist schwierig. Mehrere Makler begut­achten häufig eine Immobilie, um den passenden Wert heraus­zu­finden. Auch die Eigen­tümer von Luxus­im­mo­bilien haben dazu Vorstel­lungen. Denn es handelt sich in vielen Fällen um Liebha­ber­stücke, die einen ideellen Wert besitzen. Dementspre­chend verfügen Luxus­im­mo­bilien über besondere Ausstat­tungs­merkmale, die dem Geschmack des Eigen­tümers entsprechen. Dies kann sich an einem beson­deren Möbel­ge­schmack oder in einer extra­va­ganten Archi­tektur zeigen. Die Schwie­rigkeit besteht darin, den passenden Käufer für die Immobilie zu finden.

Diskretion ist ein Muss bei der Vermarktung.

Sowohl Käufer als auch Verkäufer möchten auf keinen Fall, dass ihre Immobi­li­en­ge­schäfte in die Öffent­lichkeit gelangen. Luxus­makler haben die Aufgabe, einen „Besich­ti­gungs­tou­rismus“ zu vermeiden. Inter­es­senten, die sich nicht ernsthaft für die Immobilie inter­es­sieren, sondern „nur mal gucken wollen“ werden aussor­tiert. Der Nachweis von Eigen­ka­pital ist ein gutes Mittel, um ernst­hafte Inter­es­senten heraus­zu­filtern. Luxus­makler verfügen in der Regel über eine eigene spezi­fische Kunden­kartei und können Inter­es­senten direkt kontaktieren.

Wie zeigt sich Service der Extraklasse?

Durch eine absolut fehler­freie Abwicklung des Vermark­tungs­auf­trages. Der kleinste Fehler kann dazu führen, dass der Abschluss nicht statt­findet und der Kunde sich lieber einem anderen Makler zuwendet.

Geht es in die Vermarktung, gelten bei Premi­um­kunden besondere Standards. Bei der Erstellung des Exposés ist höchste Qualität geboten. Um diese einhalten zu können, verwenden Luxus­makler die Option, Videos oder virtuelle 360°-Rundgänge durch die Immobilie anzubieten. Des Weiteren ist es wichtig, Premi­um­kunden ihren Bedürf­nissen gemäß anzusprechen. Begriffe, die in Exposés vorkommen, sind beispiels­weise „Presti­ge­objekt“, „reprä­sen­tativ“ oder „Luxus“.
Tätig­keiten eines Luxus­maklers sind aufwändig und zeitin­tensiv, aber sie lohnen sich aufgrund der hohen Immobi­li­en­preise und der dementspre­chenden Provision für den Makler.

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